Umgebung

Primstal

Primstal liegt eingebettet in einer Talaue an der idyllischen Prims. Der Ort wurde im 13. Jahrhundert gegründet und hat 2.300 Einwohner. Die Gemeinde ist verkehrstechnisch sehr gut angebunden und verfügt über einen eigene Autobahnzufahrt zur A1.

Im Ort finden Sie alles was Sie für Ihren Urlaub und das tägliche Leben benötigen. Vom Lebensmittelmarkt, Restaurants, Bäckereien, Eisdiele, Banken, Apotheke, einem schön gelegenem Naturbad bis hin zu traumhaften kilometerlangen Wanderwegen und Radwegen entlang der Prims und des Sankt Wendeler Landes und des Hochwaldes.  

Angegliedert an Deutschlands schönsten Wanderweg 2017 den "Saar-Hunsrück-Steig" und beliebt bei Wanderern ist die Traumschleife "Primstaler Panoramapfad", die direkt an der Haagalm startet. 

Alte Steinbrüche, weite Fernsichten und idyllische Täler kennzeichnen den markanten Charakter dieser anspruchsvollen Wandertour. Eine lebendige Mischung aus abwechslungsreichen Landschaften mit einem hohen Naturweganteil auf alten und neuen Pfaden erwartet den ambitionierten Wanderer. Beschildert ist der Pfad mit dem Logo der Traumschleifen Saar-Hunsrück. 

Die Prims

Die Prims ist ein kleiner Fluss der durch den Nationalpark Saar-Hunsrück fließt und über einem reichen Fischbestand an Bachforellen und Äschen verfügt. Die Prims entspringt im Hunsrück und fließt nach 91 km in die Saar. Mit ihrer Auenlandschaft gehört die Prims zu den schönsten Naturoasen im Saarland. 

Eisvogel, Schwarzstorch, Wasseramsel, Bieber, Orchideen und viele andere seltene Tier- und Pflanzenarten finden hier ihren Lebensraum.

Fliegenfischern und Anglern bietet die Prims viele Möglichkeiten ihrem Hobby nachzugehen. Bei Interesse können Gastangelscheine erworben werden.  

Der Schaumberg

Der Schaumberg mit dem Schaumbergturm und einer tollen Gastronomie mit Biergarten ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Region. Mit einer Höhe von 568 Metern zählt er zu den höchsten Bergen im Saarland. Hier finden sich Spuren der Kelten und Römer. Im Mittelalter stand hier die Schauenburg, von der noch Mauern zu sehen sind. 

Heute steht auf dem Plateau der 37,2 Meter hohe Schaumbergturm. Von dessen Aussichtsplattform Sie einen Rundumblick über das komplette Saarland und bis zum Hunsrück im Norden und die Vogesen im Süden haben. 

Der Hausberg der Saarländer wird von vielen Wanderwegen gesäumt und beherbergt auch das Erlebnisbad Schaumberg mit einer herrlichen Bade- und Saunalandschaft.

Hofgut Imsbach 

Mit seinen herrschaftlichen Aussehen und der parkähnlichen Landschaft mit altem Baumbestand und einem schönen Weiher zählt das aus Napoleons Zeiten stammende Hofgut zu den Attraktionen in der Region. Napoleon Bonaparte hatte das Hofgut samt seinen Ländereien 1812 seinem Reiteroberst Lapointe geschenkt. Heute beherbergt das Hofgut einen landwirtschaftlichen Betrieb und ein Hotel mit Gastronomie und Biergarten.

Der herrliche Wanderweg "Offizierspfad Imsbach" führt durch den Landschaftspark und ausgedehnte Waldlandschaften gesäumt von Farnen und Buchen entlang der ehemaligen Grenze des Saargebietes zum Deutschen Reich.

Ein weiterer Wanderweg führt zur Johann Adams Mühle einem Fachwerkhaus mit einem reetgedeckten Dach und einem intakten Wasserrad sowie einem idyllischen Gasthaus mit Biergarten. 

Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald erstreckt sich in einer Fläche von 10.000 ha über die Hochlagen des Hunsrücks. Wanderer und Radfahrer finden hier ein Refugium der Erholung und Naturschützer ein wichtiges Großschutzgebiet, in dem Natur wieder Natur sein darf.

Sie erreichen den Nationalpark für den Besuch des Keltenparks und des keltischen Ringwalls in Nonnweiler-Otzenhausen mit dem Bus (Haltestelle Haagstrasse), dem Fahrrad (45 Min) oder auch zu Fuß über die ausgewiesenen Wanderwege. Im Herbst 2023 eröffnet auch das neue Besucherzentrum Keltentor, von wo aus Sie mit ausgebildeten Ranchern den Nationalpark erkunden können.

Urige Wälder und eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt prägen das Bild. Ein Mittelgebirge mit schier endlosen Waldarealen kennzeichnet die Landschaft und grenzt sie von den umliegenden, bekannten Weinanbaugebieten, der Mosel, dem Rhein, der Nahe und der Saar ab.

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Entwicklungsnationalpark. Schritt für Schritt überlässt man hier der Natur die Regie. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Dank seiner Abgeschiedenheit kann der Nationalpark aber auch wie kaum eine andere Landschaft die Geschichte der Menschen aus längst vergangenen Zeiten preisgeben. Die historischen Zeugnisse, wie beispielsweise der beeindruckende Ringwall von Otzenhausen, liegen oft tief in den Wäldern verborgen und sind so bis heute erhalten. Daher hat der Nationalpark Hunsrück-Hochwald neben seinem Wappentier Wildkatze auch einen Slogan der lautet: Natürlich, mit Geschichte!



Das Sankt Wendeler Land

Mitten im Naturpark Saar-Hunsrück und am Rande des Nationalparks Hunsrück-Hochwald liegt das Sankt Wendeler Land, eine der schönsten Regionen im Saarland. Machen Sie eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit des Sankt Wendeler Landes, denn die Geschichte hat ihre Spuren hinterlassen. Viele liebevoll restaurierte historische Orte laden ein, Kunst und Kultur sowie die Lebensweise unserer Vorfahren zu entdecken.

Wie könnte man das Sankt Wendeler Land und den Naturpark Saar-Hunsrück intensiver erleben als zu Fuß? Auswahl hat man jedenfalls reichlich: Fast 1.500 Kilometer beschilderte Wanderwege führen zu den schönsten Aussichtspunkten, durch idyllische Täler und historische Kleinode über urige Pfade mitten in die Natur. Hier gibt es immer noch Orte, wo man nur noch Natur hört.

Auch das dichte Radwegenetz von 300 Kilometern ermöglicht eine individuelle Tourenplanung und Routenkombination je nach Kondition und Zeit. Die Beschilderung im Sankt Wendeler Land und im ganzen Saarland ist einheitlich, so dass es keine Probleme mit der Orientierung gibt. An den Strecken sind Informationstafeln aufgestellt, die Ihnen Wissenswertes über die Umgebung und Höhenprofile der nächsten Streckenabschnitte liefern.

Auch ein Ausflug in die Umgebung lohnt sich. Schnell ist man an der Mosel oder bei den Nachbarn in Frankreich oder Luxemburg.

Das Sankt Wendeler Land liegt im Naturpark Saar-Hunsrück und zeichnet sich durch seine abwechslungsreichen Natur- und Kulturlandschaften aus. Bereits Kelten und Römer hinterließen ihre Spuren in Sankt Wendeler Land: den keltischen Ringwall in Otzenhausen und den römischen Vicus im Wareswald bei Tholey. Der hl. Wendelinus, der im 6. Jahrhundert als irisch-schottischer Mönch in St. Wendel lebte, hat die Religion entscheidend geprägt. 
Seine Gebeine ruhen in der Wendalinusbasilika, einer beeindruckenden spätgotischen Hallenkirche, der Wendalinusbasilika in St. Wendel. Aus frühgotischer Zeit stammt die Abteikirche in Tholey, die mit dem Benediktinerorden als das älteste Kloster Deutschlands gilt. Die Johann-Adams-Mühle mit Mühlenmuseum sowie das Hofgut Imsbach in Theley legen Zeugnis bäuerlichen Lebens ab. Eine Open-Air-Galerie der besonderen Art ist die von St. Wendel zum Bostalsee führende Skulpturenstraße mit über 40 Bildhauerarbeiten. 

Das Sankt Wendeler Land ist eine beliebte Urlaubsregion mit vielen Freizeitmöglichkeiten, allen voran der Bostalsee mit seinen facettenreichen Wassersportangeboten. Ein Ausflug zur Sommerrodelbahn am Peterberg, ins Spaß- und Erlebnisbad am Schaumberg, ins Edelsteindorado oder in den Naturwildpark in Freisen bedeutet Spaß pur für Groß und Klein. 

Wer es lieber sportlich mag, kann Golf spielen oder auf der Skateranlage im Wendelinuspark in St. Wendel einigen Runden drehen. Beliebte Ausflugsziele sind auch der Segelflugplatz in Marpingen, die Sternwarte Peterberg, die Primstalsperre bei Nonnweiler oder der Erlebnisweg am Schaumberg. Viele gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege erschließen die Region und führen zu Aussichtspunkten, wie Schaumberg und Peterberg.
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